Allgemeines
Bis 2016 waren alle Verkehrslichtsignale mit akustischen und taktilen Signalgebern in Wien mit einem Drucktaster ausgestattet, durch dessen Betätigung das akustische Grünsignal zugeschaltet werden konnte. Ab 2016 begann jedoch die Magistratsabteilung 33, welche für Bau und Instandhaltung von Verkehrslichtsignalanlagen zuständig ist, mit der Errichtung von Anlagen, deren akustisches Grünsignal nur noch selektiv mit Chip oder Eurokey ausgelöst werden konnte. Nicht zuletzt aufgrund Zahlreicher Beschwerden blinder und sehbehinderter Menschen Veranstaltete die MA33 am 18.01.2017 sowie am 01.03.2017 groß angelegte Workshops, um mit einer großen Zahl an Personen, welche an der Thematik interessiert sind, eine Lösung zu erarbeiten, welche eine breitestmögliche Akzeptanz unter den Benutzern der Akustikampeln ermöglichen und zugleich die laut MA33 häufigen Beschwerden von Anrainern minimieren sollte. Anzumerken ist allerdings, dass eine Veröffentlichung der Einladung in der vereinsunabhängigen Mailingliste Donaukurier, welche von vielen Menschen mit Sehbeeinträchtigung abonniert wird, nicht gewünscht wurde, „da wir der Ansicht sind, dass dadurch angesprochene Personen, nicht maßgebend zum Gelingen der Veranstaltung beitragen (können)“, So Walter Mimmler von der MA33 in einem Mail vom 27.12.2016. Dementsprechend war zur Verwunderung der MA33 vor allem jene geringe Anzahl an Nutzern der Akustikampeln bei den Workshops anwesend, welche sich bereits zuvor in der einen oder anderen Form mit der Thematik auseinandergesetzt haben
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